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Alte Donau statt Hohe See: Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang

Eine Bootsfahrt auf der Alten Donau, die kann einfach nur lustig sein… In meiner Vorstellung ist das Leben sowieso kaum irgendwo schöner als auf einem Boot. Als Mädchen hatte ich sogar eine Phase, in der ich unbedingt Muschelfischerin werden wollte. Wenn man den Sommer über Jahre hinweg bei den holländischen Freunden verbringt, die eben vom Muschelfang leben, ergibt sich das vielleicht zwangsläufig. Allerdings haben sie mir auch nur die besten Seiten gezeigt: Mal kurz ans Steuer dürfen, den Erwachsenen zuschauen, wie sie sich zum Tauchen ins Wasser runterlassen, im Becken, in dem normalerweise die Muscheln lagern, schwimmen, später sogar ein sonntägliches Picknick auf einer Sandbank machen – sagen wir so: Wenn wir Kinder mit aufs Schiff durften, ging es ausnahmsweise nicht um harte Arbeit. Einmal bin ich auf dem feuchten Boden ausgerutscht und seitdem ziert eine kleine Narbe meinen Unterschenkel. Die erinnert mich an eine wahnsinnig schöne Zeit, die ich mit lieben Menschen am Wasser verbringen durfte.

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Unterwegs auf den Steinhofgründen: von der Otto-Wagner-Kirche über die Jubiläumswarte zur Villa Aurora

Auf der Suche nach Ruhe vom Großstadtlärm habe ich die Steinhofgründe entdeckt. Geplant war eigentlich nur ein Ausflug zur Kirche am Steinhof, aber dann war es dort so schön, das Wetter hat gepasst, also sind wir einfach geblieben und haben die Gegend erkundet.

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Ruhe vom Großstadtlärm

Diese Sehnsucht nach Ruhe. Nach einem Ort, an dem die Seele endlich entspannen kann. Kennt ihr das? Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich älter werde. Sicher auch mit dem permanenten Stress, der auf mir lastet. Funktionieren zu müssen, selbst wenn man am liebsten einfach im Bett bleiben würde. Arbeitstage von früh bis (oft sehr) spät. Der ewig brüllende Nachbar, der mit jedem Lebensjahr mehr Kraft in seine Stimme legt anstatt endlich leisere Töne anzuschlagen.

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Mit Hund durch den verschneiten Prater

Was tun am Dreikönigstag, dem ersten Feiertag des Jahres und dem gleichzeitig letzten für viele Wochen? An der frischen Luft soll es sein, draußen im Schnee, die Kamera soll natürlich auch mit. Gut, wenn man eine liebe Bekannte hat, die spontan eine Hunderunde durch den Prater vorschlägt… Das macht den Kopf frei und bringt auch noch eine feine Fotostrecke hervor.

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Wo die Toten Geschichten erzählen – Wiener Friedhöfe

Friedhof St. Marx1 _ c sabine karrerStumm erzählen sie Geschichten, die Toten auf Wiens Friedhöfen. Die Kunst ist es, dem zu lauschen, was ohne Worte auskommen muss. Ich kann stundenlang über Friedhöfe spazieren und mir alles mögliche über die Verstorbenen ausdenken. Am liebsten bin ich in den hintersten Winkeln auf den älteren Friedhöfen unterwegs. Dort, wo sich Efeu um die bereits ausgeblichenen Grabsteine rankt. Manchmal erkenne ich noch den Teil eines Namens, manchmal sogar eine Berufsbezeichnung oder liebe letzte Worte. Ich sehe einfache, künstlerische, prunkvolle oder richtiggehend „schreiende“ Grabmäler. Ich gehe vorbei an gepflegten und ungepflegten Ruhestätten. Manchmal ragt die Werbung eines Floristen aus der Erde, manchmal sagt ein aufgemaltes Kreuz: „Auch hier darf ich nicht mehr lange sein.“ Am Friedhof sind zwar alle gleich tot, aber nicht einmal im Tod sind alle gleich.

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Froschalarm in den Blumengärten Hirschstetten

Als wahre Oase für Frösche und Kröten entpuppen sich die Blumengärten Hirschstetten immer wieder. Übrigens einer der schönsten Orte in der Wiener Donaustadt: auch um zu relaxen, in der Sonne zu sitzen, zu picknicken, spazieren zu gehen, zu schauen, Tiere zu beobachten, Blumen zu bestaunen, einfach um (wieder) zur Ruhe zu kommen. Der „Donaustadtpark“, wie ich ihn gerne nenne, besticht durch seine liebevolle Gestaltung ebenso wie durch besondere Ecken wie etwa den Mini-Weinberg, den mexikanischen, indischen und chinesischen Garten, das Bienenhaus, den Irrgarten und – besonders bei schlechtem Wetter ideal – das Palmenhaus. Und das alles bei freiem Eintritt!

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