Ich stelle mich kurz vor: Sabine Karrer, 37 Jahre alt. Wienerin. Mag Stadt und Land, vor allem aber das Leben am grünen Stadtrand. Freie Journalistin und Texterin, Fotografin. Langjährige Bloggerin. Neugierig, leidenschaftlich, umtriebig. Ohne Kamera, Block und Stift trifft man mich unterwegs selten an. Wenn ich etwas sehe oder höre, halte ich es gerne fest. Manchmal entstehen daraus neue Ideen und Geschichten, manchmal landet Material auch einfach im Papierkorb. Bisher war das viel zu oft der Fall – und so entstand die Idee zu diesem Blog …
Die meisten meiner Geschichten entstehen in Wien, viele handeln sogar davon. Zu entdecken gibt es in dieser (subjektiv) lebenswertesten aller Großstädte fast täglich etwas Neues. Meistens hilft es, die gewohnten Pfade zu verlassen, manchmal aber auch, einfach mal nicht auf die Straße, sondern nach oben zu blicken. Beispielsweise im Floridsdorfer Wasserpark, in dem die Dauerbeschallung mit Straßenlärm den Graureihern und Kormoranen nichts auszumachen scheint. Die fühlen sich dort pudelwohl und sind auch gar nicht fotoscheu.
Einige meiner Stadtgeschichten landen im Wien-Ressort der Wiener Zeitung. Das freut mich und hoffentlich auch die Leser, ist aber letztlich mein Beruf. Dieser Blog dagegen soll auch Seiten von Wien beleuchten, die in keiner Zeitung Platz finden. Alltagserlebnisse, Meinungen, Schmankerln, Hintergründe, Sehenswertes, Tipps. Zum Beispiel mein wunderbarer Landeanflug auf Wien.
Oder die Daubeln entlang der Donau – Hebenetze, die von einfachen Holzhütten aus bedient und zur Fischerei verwendet werden. Für meinen Bericht in der Wiener Zeitung durfte ich das Ehepaar Steffek in Manswörth besuchen und dabei ein kleines Paradies entdecken. Was nicht in der Zeitung steht: Wie man bei ungefähr 40 Grad in der prallen Mittagshitze mit dem Fahrrad von Kaisermühlen zum Alberner Hafen und noch viel weiter kommt. Wie man sich während eines Interviews innerhalb von wenigen Minuten komplett von Gelsen zerstechen lassen kann – bis Frau Steffek glücklicherweise mit dem Gelsenspray heran eilte. Wie viel Spaß wir mit Storch Schurli hatten, der mehrmals täglich vorbei schaut. Dass ich das kleine Paradies am liebsten nicht mehr verlassen hätte (zumindest so lange, bis der Gelsenspray leer gewesen wäre.) Auch solche Geschichten werden hier zu lesen sein – Daubelfischerei is coming soon.
Aber natürlich geht es auch um das Leben und um die Liebe. Und nicht fehlen dürfen ein paar meiner Reisen. Denn hin und wieder muss auch eine Wienerin aus Leidenschaft raus aus der Stadt. Um danach wieder sagen zu können: Stadtleben – Stadtlieben.
Viel Vergnügen auf dieser Seite!
Hallo Sabine!
Ich finde Deinen Blog sehr interessant. Wien ist tatsächlich die schönste Stadt der Welt nur wissen das leider nicht alle zu schätzen.
Vielen Dank, Norbert. Und du hast Recht, manchmal weiß man es echt nicht zu schätzen, geht mir auch so. Aber glücklicherweise nur sehr selten. Ich finde ja das Reisen sehr wichtig. Ich habe schon viele schöne Orte gesehen, aber nur an wenigen könnte ich mir vorstellen, zu leben. Das Nachhausekommen ist auch immer wieder fein. 😉
Hallo Sabine,
wir betreiben dsa Portal http://www.stadt-wien.at könntest du mich betreff einer möglichen redaktionellen kooperation kontaktieren?
Hallo Ralf, Email ist am Weg zu dir. 😉