Oh wow, da habe ich noch nicht einmal selbst die soeben erschienene Ausgabe der Wienerin aufgeschlagen, schreibt mir schon eine liebe Freundin, sie gratuliere mir zur Veröffentlichung meines Leserbriefes. Beziehungsweise eines Auszugs aus meinem Blogartikel Du fehlst. Kolumne mal anders. zu Nicole Kolisch‘ ungewöhnlich wenigen Worten in der letzten Nummer. Sogar mit Foto meiner „selbst gestalteten“ Heft-Seite. Wow!
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Leseempfehlung: „Anleitung zum Entlieben“
Die letzten Seiten von Conni Lubeks Roman „Anleitung zum Entlieben“ habe ich verschlungen, während mein Flugzeug gerade zur Landung auf Wien ansetzte. Mir sind die Tränen nur so aus den Augen geschossen. Meiner Mama, die es sich am Platz neben mir so gemütlich gemacht hatte, wie es neben dem vermeintlichen russischen Auftragskiller eben möglich war, habe ich meinen spontanen Gefühlsausbruch mit der verstärkten Angst erklärt, jetzt sterben zu müssen. Sie hat mir ein Taschentuch gereicht, mein Händchen gehalten und mich ansonsten schweigend weiterschniefen lassen… Ich habe übrigens die letzten Seiten besonders schnell gelesen. Ich wollte nämlich um keinen Preis mein Leben neben der Landebahn lassen müssen, ohne wenigstens erfahren zu haben, wie Lubeks Geschichte endet.
Nordwind und Meerluft
„Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer. Defintiv das Beste, das ich seit Langem gelesen habe. Und die ideale Lektüre für den zweistündigen Flug von Wien nach Amsterdam (erste Hälfte fertig, hat mich größtenteils vor einem Anflug leichter Flugangst bewahrt) und die Zugfahrt von Amsterdam nach Yerseke/Zeeland (zweite Hälfte, ebenfalls in zwei Stunden). Und verdammt, es ist das traurigste, beschissenste Ende, das man sich nur vorstellen kann! Und ja, verdammt, ich habe geheult wie ein Schlosshund (glücklicherweise versteckt hinter meinem riesigen Rucksack). Waren es fünf Minuten? Zehn Minuten? Mehr? Keine Ahnung.