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Eine Schiffsreise in Zeiten von Corona – der Film

Wenn mich jemand fragt, wo ich war, als die WHO den weltweiten Corona-Notstand ausgerufen hat, sage ich: „In Norwegen. Am Schiff. Irgendwo im Nirgendwo. Unsere ziemlich letzte Sorge in diesen Tagen war, ob das Klopapier ausgehen könnte.“ Mein Film über eine völlig absurde, aber dennoch wunderschöne Hurtigruten-Reise.

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Sonne, Spaß und Sightseeing in Salzburg

Warum nicht das Berufliche mit dem Privaten verknüpfen, denke ich mir – und hänge an eine Konferenz am Chiemsee spontan ein Wochenende in Salzburg an. Als Trainingslager für meinen „Ich mache endlich mal eine Reise alleine“ ist es dann doch nicht geeignet, weil fast genauso spontan R. Interesse anmeldet, mich zu begleiten, was mich allerdings sehr freut. Und ganz alleine wäre ich ohnehin nicht gewesen, weil ich mich unbedingt mit F. treffen will, der blöderweise (für ihn natürlich glücklicherweise) einen Job in der Mozartstadt angenommen hat und den ich schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. (Ebenso natürlich C., der schon ewig und immer in Salzburg arbeitet und mit dem ich auf Twitter verheiratet bin, auch wenn ich nicht mehr genau weiß, wie es eigentlich dazu gekommen ist. ;)) Aber C. ist aber leider krank, also wird es ein Date zu Dritt.

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Frau Karrer entdeckt Indochina, Teil 6: Eine Schnellbootfahrt ist lustig, am Mekong Fluss ist’s fein – Chao Doc und Can Tho

Wir sind bereits seit elf Tagen unterwegs und nähern uns schön langsam dem Höhepunkt unserer Reise, zumindest erwarte ich sehr viel von Saigon / Ho-Chi-Minh City. Aber vorher geht’s erst einmal mit dem Schnellboot von der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh zurück nach Vietnam. Zur Auswahl stehen ein großes und ein kleines Boot und ich entscheide mich kurzerhand für das kleine. Eine gute Entscheidung, denn wir haben viel Spaß. Das hintere „Außendeck“ wird kurzerhand zur Partyzone erklärt, wir rauchen und trinken Whiskey aus der Flasche. Auch unser Guide gesellt sich dazu und erzählt uns einiges über Chau Doc, wo wir anlegen und die Nacht verbringen werden. Irgendwann stellt der Steuermann fest, dass zu viele von uns in der „Partyzone“ sitzen. In so einem kleinen Boot sollte das Gewicht gut verteilt sein, was mich angesichts der Krokodilwitze (tatsächlich weiß ich bis jetzt nicht, ob es dort welche gibt oder nicht) etwas beunruhigt. Die Wassermassen selbst sind es eher nicht, immerhin hängt an meiner Schwimmweste sogar eine Pfeife. Leonardo, are you here?

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Frau Karrer entdeckt Indochina, Teil 5: Ein Mönchslehrling führt uns durch Siem Reap und Angkor und ich bin froh, als wir Phnom Penh wieder verlassen

Eine Propellermaschine bringt uns vom vietnamesischen Danang ins kambodschanische Siem Reap. Das Visum bekommen wir direkt am Flughafen ausgestellt und anscheinend braucht es dafür mehr als ein halbes Dutzend Menschen, von denen einer kassiert, einer die Pässe aufschlägt, einer stempelt, usw. Ich betrachte das Aufgebot einfach als ein ganz spezielles Begrüßungskomitee, so fühle ich mich gleich willkommener. Einheimisches Geld werden wir laut unserem Reiseleiter nicht brauchen, denn zumindest in den Touristengebieten ist fast alles ausschließlich in Dollar angeschrieben. Mir kommt das aber recht seltsam vor, besonders in einem Land mit kommunistischer Vergangenheit, und so tausche ich trotzdem ein paar Euro in Landeswährung um. Was mir gleich zu Beginn unseres Aufenthalts auffällt: Man fährt hier deutlich anders als in Vietnam. Schneller und dem Anschein nach etwas weniger organisiert. Bei einem nächtlichen Spaziergang reißt mich Lutz kurzerhand von der Straße, damit ich nicht überfahren werde. Aber wir gewöhnen uns rasch an die „neue“ Fahrweise.

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Frau Karrer entdeckt Indochina, Teil 4: Erleuchtung der ganz weltlichen Art in Hoi An

Endlich zwei Tage in der gleichen Stadt. Die Freude ist groß, als wir nach Hoi An fahren. Unser Hotel liegt auf einer kleinen Insel, aber über die Brücke und an der Markthalle vorbei sind wir zu Fuß relativ schnell dort, wo wohl noch kein Tourist einfach so vorbei gegangen ist: in der bunt beleuchteten Altstadt und am Nachtmarkt. Ohne die unzähligen Lampions wäre Hoi An vermutlich nur eine Stadt wie viele andere auch, so ist sie ein ganz spezieller Ort: romantisch, mystisch, abgefahren. Das Wort „abgefahren“ kommt mir tatsächlich relativ schwer über die Lippen, in Hoi An verwende ich es ständig. Apropos Fahren: Motorisierte Fahrzeuge dürfen nur zu bestimmten Zeiten in die Altstadt hinein, somit ist diese weitgehend Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Sehr nett ist das.

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