Schlagwort-Archive: freizeit

Warum wir mehr Clowns brauchen und wie ausgerechnet ich zu dieser Erkenntnis gelangt bin

Als ich vor dem Wiener Circus- und Clownmuseum stehe, bin ich fast ein bisschen nervös. Zirkus war nie so mein Ding und bei Clowns denke ich zwangsläufig an „Pennywise“, den Gruselclown aus Stephen Kings „Es“. Das Schicksal meiner Generation. Zudem zaubern Andreas und Michael Swatosch, die angeboten haben, mir das Museum zu zeigen, auch noch. Zauberei, Magie und Illusion lösen in mir automatisch das Gefühl aus, als würde mir jemand etwas vormachen. Möglicherweise bin ich einfach seltsam, aber in jedem Fall kann man sagen, dass ich wohl die besten Voraussetzungen mitbringe, um mich von all dem doch noch begeistern zu lassen. Und so viel sei schon mal verraten: Es funktioniert.

Warum wir mehr Clowns brauchen und wie ausgerechnet ich zu dieser Erkenntnis gelangt bin weiterlesen

Alte Donau statt Hohe See: Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang

Eine Bootsfahrt auf der Alten Donau, die kann einfach nur lustig sein… In meiner Vorstellung ist das Leben sowieso kaum irgendwo schöner als auf einem Boot. Als Mädchen hatte ich sogar eine Phase, in der ich unbedingt Muschelfischerin werden wollte. Wenn man den Sommer über Jahre hinweg bei den holländischen Freunden verbringt, die eben vom Muschelfang leben, ergibt sich das vielleicht zwangsläufig. Allerdings haben sie mir auch nur die besten Seiten gezeigt: Mal kurz ans Steuer dürfen, den Erwachsenen zuschauen, wie sie sich zum Tauchen ins Wasser runterlassen, im Becken, in dem normalerweise die Muscheln lagern, schwimmen, später sogar ein sonntägliches Picknick auf einer Sandbank machen – sagen wir so: Wenn wir Kinder mit aufs Schiff durften, ging es ausnahmsweise nicht um harte Arbeit. Einmal bin ich auf dem feuchten Boden ausgerutscht und seitdem ziert eine kleine Narbe meinen Unterschenkel. Die erinnert mich an eine wahnsinnig schöne Zeit, die ich mit lieben Menschen am Wasser verbringen durfte.

Alte Donau statt Hohe See: Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang weiterlesen

Auf ein Bier im Bockshorn, Wiens ältestem und kleinstem Irish Pub

Es ist so: Man trifft sich auf ein Bier und dann werden es zwei, drei oder vier. Oder habt ihr euch ernsthaft schon mal für „ehrliche drei Bier“ verabredet? Ist aber im Endeffekt auch egal, so lange die Begleitung, das Lokal und somit der Abend nett sind. Tipps, wie ihr eine angenehme Begleitung für euren Bierabend findet, kann ich euch jetzt nicht geben (obwohl.. naja vielleicht ein andermal ;)), aber beim Lokal kann ich dafür weiterhelfen: Lasst euch ausnahmsweise mal ins Bockshorn jagen. Und zwar nicht im Sinne von „sich einschüchtern lassen“, logisch, sondern im Sinne von „Lasst euch ein bisschen verwirren“.

Auf ein Bier im Bockshorn, Wiens ältestem und kleinstem Irish Pub weiterlesen

Unterwegs auf den Steinhofgründen: von der Otto-Wagner-Kirche über die Jubiläumswarte zur Villa Aurora

Auf der Suche nach Ruhe vom Großstadtlärm habe ich die Steinhofgründe entdeckt. Geplant war eigentlich nur ein Ausflug zur Kirche am Steinhof, aber dann war es dort so schön, das Wetter hat gepasst, also sind wir einfach geblieben und haben die Gegend erkundet.

Unterwegs auf den Steinhofgründen: von der Otto-Wagner-Kirche über die Jubiläumswarte zur Villa Aurora weiterlesen

Nachts im Wiener Prater

Stille Nacht? Schrille Nacht! Für alle, die etwas erleben möchten, aber auch für Freunde der Langzeitbelichtung ist der Wiener Prater der perfekte Ort. Anfängliche Bedenken, mich Nachts dort aufzuhalten (auch vor mir macht die mediale Berichterstattung leider nicht immer Halt), lösen sich rasch in Luft auf. Beinahe an jeder Ecke begegnen wir Securities, von denen uns einer sogar freundlicherweise den Weg zur nächsten Toilette weist. Normalerweise begegne ich dieser Berufsgruppe eher mit Respektabstand, aber hier finde ich es irgendwie beruhigend.

Nachts im Wiener Prater weiterlesen