Schlagwort-Archive: reisen

Barcelona (Teil 3): Wie wir Gaudís Salamander nicht (be)suchten, dafür ein U-Boot fanden und uns das Fußballfieber packte

Wir hatten insgesamt vier ganze Tage in Barcelona. Weniger Zeit hätte ich ungern für die Reise eingeplant, mehr wären sogar besser gewesen. Denn es gibt so wahnsinnig viel zu sehen. Aber noch ging es ja nicht zurück nach Wien…

Da war zum Beispiel noch der Park Güell zu besichtigen:

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Barcelona (Teil 2): Von der Sagrada Familia geht’s weiter zum Meer

Wer mich kennt, weiß: Schweigen ist nicht so meine Stärke. In der Sagrada Familia schwieg ich aber für bestimmt eine Stunde, so sehr fesselte mich die Atmosphäre in der Basilika inmitten Barcelonas, die in der deutschen Übersetzung „Sühnekirche der Heiligen Familie“ heißt. Schon die Fassade ist spektakulär. Als ich davor stand, fragte ich mich, ob Antoni Gaudí jemals tatsächlich geglaubt hatte, der Bau würde noch zu seinen Lebzeiten fertiggestellt werden. Okay, dass er von einer Straßenbahn überfahren und so plötzlich aus dem Leben gerissen werden würde, das konnte er nicht wissen, als 1882 mit dem Bau begonnen wurde. Allerdings war er da schon nicht mehr der Jüngste und das römisch-katholische Gotteshaus war zu diesem Zeitpunkt noch immer weit entfernt davon, vollendet zu werden. Ob das überhaupt jemals passieren wird, bezweifeln viele. Geplant ist die Fertigstellung nichtsdestotrotz für 2026, rechtzeitig zu Gaudís 100. Todestag.

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Barcelona (Teil 1): Meine neue Lieblingsstadt

Wohin auch immer ich bisher gereist bin, im Vorfeld hat sich zumindest eine Person gefunden, die etwas an meinem Reiseziel auszusetzen hatte. Bei Barcelona: kein einziger. Im Gegenteil. Jeder kam ins Schwärmen. „Meine Lieblingsstadt“ nannte ein Kollege die Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößte Stadt Spaniens sogar. Ich kann das jetzt bestätigen: Sie ist einfach (ich benutze dieses Wort nicht besonders oft) zauberhaft. Und nun auch meine Lieblingsstadt.

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Ich hab mich verliebt! In Nordindien.

Ich hab mich verliebt! Und zwar in ein ganz wunderbares Land: Indien. Konkret in den Bundesstaat Rajasthan. Frisch dem Flugzeug entstiegen (so frisch man nach rund 24-stündiger Anreise eben sein kann), nach der mühsamen Kontrolle am Migrations-Schalter und dem Warten am Gepäckband flutschen wir hinaus in die große Vorhalle. Dann noch einmal raus in die fast 40 Grad heiße Sauna namens Delhi. Flugs ins Hotel, frisch machen, Abendessen. Später vor dem Hotel stehen. Einfach auf die Straße schauen. In die Stadt, die scheinbar niemals schläft. Mitten ins Leben. An der Kreuzung warten die Autos darauf, dass sie in die Nacht entlassen werden. Unter dem Schein der mageren Straßenbeleuchtung vereinen sich feuchte Luft und aufgeheiztes Blech zu einem Dampfgebilde und wandern in die Atmosphäre. Langsam schaue ich daran hoch, sauge alles auf, rieche die stickige Luft, sehe die hektischen Menschen, die doch nicht hektisch wirken. Nehme einen Zug aus meiner Zigarette und lächle. Ich bin angekommen.

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Aus einem fernen Land – der umgekehrte Kulturschock

Unzählige Tipps haben sie mir mit auf den Weg gegeben. „Du fliegst zum ersten Mal so weit weg und dann gleich nach Nordindien? Na bumm“, haben sie gesagt. Sie haben mir Reiseführer geschenkt oder geborgt. Darunter ein wirklich lesenswertes Buch mit dem Titel „Kulturschock Indien“. Nur vor einem haben sie mich nicht gewarnt: vor dem Kulturschock Österreich.

Zwei Wochen Indien. Frankfurt – Delhi – Frankfurt. 14 Tage Rajasthan. Fast täglich ein neues Quartier in einer neuen Stadt. Eine Reisegruppe. 35 Menschen. 32 Deutsche, eine Chilenin und zwei Österreicher. Ein zurückhaltendes „Schau ma mal“ am Anfang, große Liebe am Ende. Was die Gruppe und das Land betrifft. Dass beide wunderbar sind, sollte sich sehr bald herausstellen.

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Urlaub mit Männern

Man nehme: Eine Frau und zwei Männer, die gemeinsam ans Meer reisen. Man bekomme: reihenweise Lachanfälle und hin und wieder starke Kopfschmerzen angesichts folgender Dialoge. 😉

(Wartend am Autobahnparkplatz:)
„Wieso wartest du da? Wir gehen doch ins Restaurant was essen.“
„Wann haben ‚wir‘ das beschlossen?“
„Na grad vorher haben wir drüber geredet.“
„Hallo? Da bin ich nicht mal bei euch gestanden?!“

„Ich muss aufs Klo…“
„Mädchen!“

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