Alle Beiträge von Sabine

Lieber abgefuckt als trendig: Warum mich neue Lokalkonzepte skeptisch machen

Sonntag vor ein paar Wochen. 10 Uhr. Ein Freund feiert seinen Geburtstag nach. Aus irgendeinem Grund, der mir nicht ersichtlich ist, treffen wir uns in der „Vollpension“ nahe der Technischen Uni. Wir sind eine relativ große Runde aus Erwachsenen und drei Babys. Kinderwagentauglich ist das Lokal nicht wirklich, aber es geht irgendwie. Zumindest wirken die Eltern halbwegs entspannt.

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Mehr Mut zum Risiko, Ernold!

Diese Mut- und Risiko-Sache verfolgt mich heute ein wenig.

„Irgendwie wäre es in jeder Hinsicht echt cool, mal ein bisschen was zu riskieren“, sage ich Mittags noch zu einer Freundin. „Ist halt immer… ähm naja… mit Risiko verbunden.“ Dabei muss ich selbst lachen.

„Mehr Mut“ empfiehlt eine Wiener Gastronomin allen Kochanfängern. Den Artikel zum Interview schreibe ich nach diesem Blogbeitrag. Irgendwie eh mutig, sich vorzunehmen, heute noch einen Text fertigzustellen.

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Tinder your Liebeskummer away

Männer mit Katzen. Männer, die sich mit nacktem Oberkörper am Strand räkeln. Männer, die auf der Ledercouch posen. Männer, die Fotos ihrer(?) Kinder posten. Männer, Arm in Arm mit dem besten Freund oder der besten Freundin (oder der Ex?). Männer mit unscharfen, viel zu dunklen Fotos, auf denen sie nicht einmal ansatzweise lachen. Stehen manche Frauen auf düstere, traurige Kerle? Männer, die sich mit dem Handy in der Hand vorm Spiegel fotografieren. Der eine mit Bierdose ist ja fast schon wieder cool. Und Sportfotos! Nahezu jeder scheint hier regelmäßig mit den Fallschirm aus Flugzeugen zu springen, den Mount Everest zu besteigen oder wenigstens Marathon zu laufen.

Tinder also.

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Wortloser Abschied

Hallo du. Ja, du bist gemeint, fiktiver Mann.

Du weißt natürlich, dass fiktiv nicht ganz richtig ist. Du bist ebenso real wie er, er und auch er. In vielem seid ihr so unterschiedlich gewesen, aber eines hat euch alle geeint: Keiner hat geredet. Immer ist alles gut gewesen, wir sind einander näher gekommen, es hat sich, wie man so schön sagt, etwas entwickelt zwischen dir und mir. Es war nie fad. Du hast dich um mich bemüht. Vielleicht habe ich nicht rechtzeitig bemerkt, wie das Bemühen nachgelassen hat. Vielleicht wollte ich es nicht sehen. Ich wünschte, du hättest mit mir geredet. Manchmal wünschte ich, du würdest es wenigstens jetzt, Wochen, Monate, Jahre später, tun. Irgendwann hast du dich jedenfalls von mir verabschiedet. Nicht laut, nicht deutlich, nicht vorhersehbar. Manchmal nicht einmal leise, sondern ganz einfach stumm. Kein Wort. Nichts.

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Mit Hund durch den verschneiten Prater

Was tun am Dreikönigstag, dem ersten Feiertag des Jahres und dem gleichzeitig letzten für viele Wochen? An der frischen Luft soll es sein, draußen im Schnee, die Kamera soll natürlich auch mit. Gut, wenn man eine liebe Bekannte hat, die spontan eine Hunderunde durch den Prater vorschlägt… Das macht den Kopf frei und bringt auch noch eine feine Fotostrecke hervor.

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Adventkalender, 24. Türchen: Schöne Weihnachten!

Der letzte Punsch ist ausgetrunken, die letzten Jobs vor den Feiertagen sind erledigt, die elektrischen Kerzen am Christbaum brennen, die Wohnung ist geputzt, die Nachspeise ist vorbereitet, die Steaks warten darauf, dass sie in der Pfanne brutzeln dürfen. In den sozialen Medien werden die ersten Weihnachtsbaum-Fotos geteilt. Die Spotify-“Nie wieder last Christmas“-Playlist spielt „River“ von Joni Mitchell und „Fairytale of New York“ von den Pogues auf und ab.

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