Der letzte Punsch ist ausgetrunken, die letzten Jobs vor den Feiertagen sind erledigt, die elektrischen Kerzen am Christbaum brennen, die Wohnung ist geputzt, die Nachspeise ist vorbereitet, die Steaks warten darauf, dass sie in der Pfanne brutzeln dürfen. In den sozialen Medien werden die ersten Weihnachtsbaum-Fotos geteilt. Die Spotify-“Nie wieder last Christmas“-Playlist spielt „River“ von Joni Mitchell und „Fairytale of New York“ von den Pogues auf und ab.
Weihnachtsmärkte und ich haben ein grundsätzliches Problem: Ich mag sie nicht besonders und … na gut, ob sie mich mögen, ist mir eigentlich wurscht. 2014 war ich, so weit ich mich erinnere (vielleicht habe ich den Rest auch verdrängt), genau zwei Mal am Christkindlmarkt. Und da sogar zwei Mal auf dem gleichen. Gut, dann war da noch Salzburg. Aber das läuft quasi außer Konkurrenz. Heuer waren es: Ich rechne mal kurz nach…
Ein Gebäude auf dem Platz Am Hof in der Wiener Innenstadt ist in dichten, gelben Nebel gehüllt. Zugegeben hat es eine Weile gedauert, bis ich bemerkt habe, dass es sich nicht um eine Katastrophe, sondern im Gegenteil um eine ziemlich coole Lichtinstallation des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson handelt. Den Blicken der anderen Passanten nach ist es nicht nur mir so ergangen.
Mal doch nicht die Katze an die Wand! Oder besser: Mal die Katze bitte doch an die Wand. Noch besser: Mal einfach, was du willst. Das ist nämlich sehr hübsch so. Kunst im öffentlichen Raum. Streetart. Graffiti. Das sind natürlich unterschiedliche Begriffe, aber alles davon begegnet einem in Wien häufig, wenn man mit offenen Augen durch die Stadt spaziert – und das ist in vielen Fällen gut so. Wie fad wäre Wien denn ohne das alles?
54 Monumental- und Denkmalbrunnen gibt es in Wien. Auch wenn es vor allem bei schweißtreibenden Temperaturen im Sommer verlockend sein mag: Das Wasser daraus sollte man tunlichst nicht trinken – darauf weisen Schilder an den Brunnen hin.
Unter einem Fiaker versteht man wahlweise eine (zweispännige) Pferdedroschke oder den Kutscher eines Fiakers. Der Begriff kommt vom französischen fiacre und der wiederum vermutlich aus dem 17. Jahrhundert.