Errichtet wurde das Wiener Riesenrad zwischen 1896 und 1897 anlässlich des 50. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Josef I. Bis 1916 gehörte es Walter Basset, einem der beiden englischen Techniker, die es auch errichtet hatten. Als Basset aufgrund seiner Nationalität enteignet wurde, sollte die Prater-Attraktion abgerissen werden. Nur dem Umstand, dass zu diesem Zeitpunkt kein Geld für derlei Aktionen vorhanden war, ist es zu verdanken, dass sich das fast 65 Meter hohe Rad noch heute drehen darf.
Ein scheinbar ganz normaler Autobus im Verkehrsmuseum Remise erzählt von dem Tag, an dem die Reichsbrücke einstürzte. Ein lauter Knall hatte an diesem 1. August 1976 viele Wienerinnen und Wiener aus dem Bett gerissen. Augenzeugen berichteten später, die Brücke, die den zweiten mit dem 22. Gemeindebezirk verband, habe sich zuerst um einen halben Meter gehoben und sei dann abgesackt.
Relativ untypisch für eine Großstadt pflegt Wien bis heute den Weinanbau. Der wird im ganzen Stadtgebiet auf einer Rebfläche von 612 Hektar angebaut, die größten Weinbaugebiete befinden sich mit Bisamberg, Nussberg, Kahlenberg und Georgenberg am Stadtrand. Aber sogar mitten in der Innenstadt wachsen Trauben und werden nach der Lese zu Wein verarbeitet.
Ein jährliches Highlight in der Donaustadt ist der Adventmarkt in den Blumengärten Hirschstetten. Manchen ist es vielleicht zu kitschig, manchen zu wenig kitschig, man weiß es nicht. Nett ist es jedenfalls immer – und es gibt Zirbenpunsch! 😉