Wohin auch immer ich bisher gereist bin, im Vorfeld hat sich zumindest eine Person gefunden, die etwas an meinem Reiseziel auszusetzen hatte. Bei Barcelona: kein einziger. Im Gegenteil. Jeder kam ins Schwärmen. „Meine Lieblingsstadt“ nannte ein Kollege die Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößte Stadt Spaniens sogar. Ich kann das jetzt bestätigen: Sie ist einfach (ich benutze dieses Wort nicht besonders oft) zauberhaft. Und nun auch meine Lieblingsstadt.
Archiv der Kategorie: unterwegs
Perchtenlauf in Wilhelmsburg: Zwischen Tinnitus und Rauchgasvergiftung
Es war laut, es gab sehr viel Feuer und Rauch und noch mehr gruselige Gestalten. Kurzum: Der Perchtenlauf im niederösterreichischen Wilhelmsburg war die Reise wert.
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Laut und gruselig: Zu Besuch beim Perchtenlauf in Baden
Die Frau Himbär und ich waren beim Perchtenlauf in Baden bei Wien. Eigentlich war es wohl ein Krampuslauf, aber den Unterschied hab ich noch nie verstanden. Glücklicherweise hat die Himbärin ein bisschen mehr darüber in ihrem Blog geschrieben.
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Ich hab mich verliebt! In Nordindien.
Ich hab mich verliebt! Und zwar in ein ganz wunderbares Land: Indien. Konkret in den Bundesstaat Rajasthan. Frisch dem Flugzeug entstiegen (so frisch man nach rund 24-stündiger Anreise eben sein kann), nach der mühsamen Kontrolle am Migrations-Schalter und dem Warten am Gepäckband flutschen wir hinaus in die große Vorhalle. Dann noch einmal raus in die fast 40 Grad heiße Sauna namens Delhi. Flugs ins Hotel, frisch machen, Abendessen. Später vor dem Hotel stehen. Einfach auf die Straße schauen. In die Stadt, die scheinbar niemals schläft. Mitten ins Leben. An der Kreuzung warten die Autos darauf, dass sie in die Nacht entlassen werden. Unter dem Schein der mageren Straßenbeleuchtung vereinen sich feuchte Luft und aufgeheiztes Blech zu einem Dampfgebilde und wandern in die Atmosphäre. Langsam schaue ich daran hoch, sauge alles auf, rieche die stickige Luft, sehe die hektischen Menschen, die doch nicht hektisch wirken. Nehme einen Zug aus meiner Zigarette und lächle. Ich bin angekommen.
Aus einem fernen Land – der umgekehrte Kulturschock
Unzählige Tipps haben sie mir mit auf den Weg gegeben. „Du fliegst zum ersten Mal so weit weg und dann gleich nach Nordindien? Na bumm“, haben sie gesagt. Sie haben mir Reiseführer geschenkt oder geborgt. Darunter ein wirklich lesenswertes Buch mit dem Titel „Kulturschock Indien“. Nur vor einem haben sie mich nicht gewarnt: vor dem Kulturschock Österreich.
Zwei Wochen Indien. Frankfurt – Delhi – Frankfurt. 14 Tage Rajasthan. Fast täglich ein neues Quartier in einer neuen Stadt. Eine Reisegruppe. 35 Menschen. 32 Deutsche, eine Chilenin und zwei Österreicher. Ein zurückhaltendes „Schau ma mal“ am Anfang, große Liebe am Ende. Was die Gruppe und das Land betrifft. Dass beide wunderbar sind, sollte sich sehr bald herausstellen.
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Urlaub mit Männern
Man nehme: Eine Frau und zwei Männer, die gemeinsam ans Meer reisen. Man bekomme: reihenweise Lachanfälle und hin und wieder starke Kopfschmerzen angesichts folgender Dialoge. 😉
(Wartend am Autobahnparkplatz:)
„Wieso wartest du da? Wir gehen doch ins Restaurant was essen.“
„Wann haben ‚wir‘ das beschlossen?“
„Na grad vorher haben wir drüber geredet.“
„Hallo? Da bin ich nicht mal bei euch gestanden?!“
„Ich muss aufs Klo…“
„Mädchen!“