Oh wow, da habe ich noch nicht einmal selbst die soeben erschienene Ausgabe der Wienerin aufgeschlagen, schreibt mir schon eine liebe Freundin, sie gratuliere mir zur Veröffentlichung meines Leserbriefes. Beziehungsweise eines Auszugs aus meinem Blogartikel Du fehlst. Kolumne mal anders. zu Nicole Kolisch‘ ungewöhnlich wenigen Worten in der letzten Nummer. Sogar mit Foto meiner „selbst gestalteten“ Heft-Seite. Wow!
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Paarungszeit!
Wer schon mal einen Samstagabend in der Bettelalm (oder jedem anderen Club jenseits der Ein-Promille-Grenze) verbracht hat, kennt das alte Spiel: Die Typen stehen in Reih‘ und Glied an der Bar, mustern die ankommenden (Single-)Damen und markieren voreinander den harten Kerl: Wer muss an der Türe nicht warten, weil er den Türsteher kennt und/oder prominent ist? Wer reißt die geilsten Weiber auf? Wer fällt in seinem Designer-Polo oder durch alberne Tanzeinlagen am meisten auf? Wer hat den tollsten Tisch neben der Bar, weil er dem Chefkellner immer ein gutes Trinkgeld gibt? Kurz: Wer hat den Größten?
Urlaub mit Männern
Man nehme: Eine Frau und zwei Männer, die gemeinsam ans Meer reisen. Man bekomme: reihenweise Lachanfälle und hin und wieder starke Kopfschmerzen angesichts folgender Dialoge. 😉
(Wartend am Autobahnparkplatz:)
„Wieso wartest du da? Wir gehen doch ins Restaurant was essen.“
„Wann haben ‚wir‘ das beschlossen?“
„Na grad vorher haben wir drüber geredet.“
„Hallo? Da bin ich nicht mal bei euch gestanden?!“
„Ich muss aufs Klo…“
„Mädchen!“
Manchmal ist eine Trennung besser…
Jemand hat sich gerade getrennt. Er ist ziemlich sicher nicht der Einzige, der das genau zu diesem Zeitpunkt getan hat. Viele Menschen trennen sich. Täglich. Auf der ganzen Welt. Und noch viel mehr sollten es tun. Weil sie sich auseinander gelebt haben. Weil sie wenigstens in Gedanken bereits fremdgegangen sind. Weil sie sich lediglich an einer Vorstellung festhalten, die längst der Vergangenheit angehört. Weil bestimmte Lebensziele auseinander gerückt sind. Oder weil diese schon immer unterschiedlich waren, aber im „Erwachsenenalter“ an Bedeutung gewinnen. Einer will Kinder, der andere nicht? Schwierig. Einer will Hausbauen und ins Grüne ziehen, der andere ist ein Großstadtmensch? Auch schwierig. Nicht immer unlösbar, aber Grund genug, es kompliziert zu nennen.
Rauf und runter, drunter und drüber… so geht das in der Toskana
„Schau mal, da gibt’s schon auch einige Kinder…“ – „Na klar, was sollen die auch anderes machen. Ist ja sonst langweilig hier“, lacht D. Stimmt, Montecastelli Pisano ist schon ein sehr kleines Plätzchen. Kaum ein Tourist wird sich hierher verirren, wenn er nicht zufällig hier ein Ferienhaus gemietet hat. Aber das mittelalterliche, verschlafene Städtchen in der Nähe von Siena ist eine Reise wert. Zwar maximal eine halbstündige (mehr gibt’s hier wirklich nicht zu sehen), aber immerhin. 😉
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Francesco und Luigi in der Toskana
Als mir zum ersten Mal die toskanische Morgensonne ins Gesicht schien… Ich geb’s ganz offen zu… Ich wusste im ersten Moment nicht ganz genau, wo ich war. Das ist mir noch nicht oft passiert, das letzte Mal lag allerdings wenigstens immerhin kein Waschbär neben mir. Ein Waschbär namens Francesco übrigens. Er kann ein ziemlich guter Polsterersatz sein, denn üppige Polster scheint man in der Toskana nicht zu mögen. Zumindest unsere Vermieter nicht.