
Trau dich. 😉
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Babsi. Entdeckt in Wien, Nähe Schönbrunn. Danke! 🙂

Trau dich. 😉
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Babsi. Entdeckt in Wien, Nähe Schönbrunn. Danke! 🙂
Nicht abhängig, niemals. Süchtig. Nach deinen Küssen. Nach deinen Berührungen. Nach unseren nächtelangen Gesprächen. Nach der, die ich bin, wenn wir zusammen sind. Danach, mit dir einzuschlafen. Danach, mit dir aufzuwachen. Danach, mich nach dir zu sehnen. Danach, bei dir zu sein. Danach, darüber zu schreiben, wie süchtig ich nach dir bin.
Aber auf kalten Entzug folgt das böse Erwachen. Der nächste Trip. Entzug. Trip. Entzug… Du machst mich high und du bringst mich wieder runter. Willkommen in der Achterbahn.
„Ich kann jederzeit aufhören“, sagte sie, nippte an ihrem Glas Rotwein, nahm einen kräftigen Zug von ihrer Zigarette – und rief ihn an.
Ich muss jetzt endlich was über diesen Spotted-Mist bloggen. Und zwar, damit ich mich nach getaner Recherche wieder aus diesen Facebook-Gruppen verabschieden kann. Beinahe täglich lese ich dort mehr oder weniger verzweifelte Aufrufe, in denen jemand nach einem Menschen, sucht, der er oder sie kurz mal in der Bim, in der Bahn oder in der Disco gesehen hat. (Von Einladungen zu tollen Single-Partys und mittlerweile überhand nehmende Spam-Postings rede ich gar nicht…) Jaja, ich weiß, Liebe auf den ersten Blick. Soll es tatsächlich geben. Aber wenn dem so ist, warum sprecht ihr diejenige oder denjenigen nicht einfach an? Und jaja, ich weiß auch, das ist nicht so einfach. Wir sind alle schüchtern und überhaupt. Aber ehrlich, was nützt es euch, (möglicherweise) mehr über jemanden zu erfahren, bevor ihr die Person ansprecht? Fällt es euch dann leichter? Ich glaube, eher nicht.
Was ich schon alles gehört hab, quasi ein Best-of:
– Du bist super, aber es geht halt nicht.
– Es passt grad nicht.
– Du muss dringend jemand Neues kennenlernen. (Ich: Aha, würde es dir dann leichter fallen? Er: Ja.)
– Aber wir können Freunde bleiben.
– (blubb)
– Wir könnten einfach eine Affäre haben, aber das willst du ja nicht. (Nach monatelangem „blubb“.)
– Ähn… Ich hab eigentlich eine Beziehung.
– Ich häng‘ noch einer nach, die bekommt angeblich auch ein Kind von mir.
– Ich bin kompliziert.
– Du bist sicher auch nicht ganz unkompliziert.
– Du wirkst schon sehr verzweifelt, wenn ich mir diesen Frosch-Dings-Blog anschau‘. (Ich: Öhm, hast du jemals reingelesen? Er: Nö, wieso? Ich: *kopfkratz*)
Stell dir vor, du hättest nur einen Tag Zeit. Der perfekte Tag. Der letzte Tag deines Lebens. Der letzte Tag allen Lebens? 24 Stunden ohne Kompromisse. Was würdest du tun?
Ich würde mir den Mann schnappen, den ich küssen will. Und würde ihn küssen. Es gäbe keine Konsequenzen. Keine Angst. Alles wäre gut, wie es ist. Wir würden uns nahe sein, sehr nahe. Ausgiebig brunchen. Bei mir. Er würde Kaffee kochen. Ich würde Milch kaufen gehen. (Es ist doch immer die Milch, die ausgeht.) Wir würden gemeinsam Eier mit Speck braten, Brot scheiden, Orangen auspressen. Wir würden den gesamten Kühlschrankinhalt über den Fliesenboden verteilen. Und lachen, wir würden ganz viel lachen. Über die ausgegangene Milch. Über den Kaffee, den ich mal wieder neben statt in die Tasse geschüttet habe. Über das Chaos. Über dumme Schlagzeilen in unseren Lieblingszeitungen. Wir würden uns gegenseitig mit Mehl bewerfen. Ich würde mich lachend auf die Couch fallen lassen und er würde sich zu mir legen. Mir durch die Haare fahren, mich küssen, mich berühren…
Ursprünglich wollte ich hier etwas übers Fremdgehen bloggen. Weil ein kleiner, vielleicht gar nicht so großartiger Kommentar/Artikel (man weiß es nicht so genau) mit Titel Monogamie: Die große Lüge auf meiner Facebook-Pinnwand für ordentlichen Diskussionsstoff gesorgt hat.
Aber dann ist mir wieder dieses Kettenbrief-Spiel eingefallen, mit dem ich – ebenfalls über Facebook – 15 meiner Freunde zwangsbeglücken wollte. Okay okay, ihr habt ja recht, sowas kann lästig sein. Aber es geht um Bücher, die uns beeinflusst haben und es immer noch tun. Und an sowas kann ich einfach nicht vorbei. Das hat auch ganz schön viel mit froschkoeniginnen.net zu tun. Mehr, als man auf den ersten Blick vielleicht glauben könnte. Die Spielregeln: Nenne 15 Autoren, die dich beeinflusst haben und dir immer erhalten bleiben werden. Und zwar solche, die die in weniger als 15 Minuten einfallen.