Alle Beiträge von Sabine

Ein durch und durch positiver Jahresrückblick

Vor ein paar Tagen habe ich begonnen, meinen persönlichen Jahresrückblick zu schreiben. Egal, wie lange ich daran herumgefeilt habe,  er ist nicht besser geworden. Im Gegenteil. Es ging um tote Künstler, um das, was alles schief gegangen ist oder zumindest nicht so ist, wie ich es gerne hätte. Also habe ich begonnen, meinen Fotoordner 2016 durchzusehen. Und habe dabei bemerkt, wie viel Großartiges ich in diesem Jahr in Wirklichkeit erlebt habe. Etwas, an das man sich selbst anscheinend gar nicht oft genug erinnern kann.

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Wenn du nur auf ein Bier gehen wolltest und plötzlich zum Ersthelfer wirst…

Wir sind in einem Lokal Nähe Naschmarkt verabredet. Am Weg dorthin speichere ich noch einen Link zu dem, was gerade in Berlin passiert, ab. Ich möchte etwas zum Zusammenhalt von Menschen in Extremsituationen schreiben. Über den sorgsamen Umgang miteinander, von der ich in einem Tagesspiegel-Artikel lese. Darüber, wie Menschen an diesem schrecklichen Montagabend anderen geholfen haben, wie sie nun zusammen stehen, um gemeinsam zu trauern, das Erlebte zu bewältigen, wie sie scheinbar gerade besonders viel Rücksicht aufeinander nehmen. Und dann komme ich plötzlich selbst in eine Situation, in der jemand auf die Hilfe anderer angewiesen ist. In der wir alle, die uns lediglich der Zufall hierher gebracht hat, zusammen stehen müssen, um das Leben eines Menschen zu retten. Später, als es vorbei ist, wird jeder von uns ein Stück weit vorsichtiger mit dem anderen umgehen. Wir kennen einander nicht, aber das Erlebte verbindet uns nun ein wenig.

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Just one more Tinder-Story…

Über Dating-Apps ist schon so viel geschrieben worden, dass ich dazu ursprünglich kein Wort mehr verlieren wollte. Nun ist es aber so, dass ich in den letzten Tagen wahnsinnig viel darüber gesprochen habe und inzwischen bin ich ja ein bisschen Expertin in diesem Feld geworden. Und tatsächlich gibt es doch noch etwas zu sagen. Also bitte: Das hier wird dann vermutlich wirklich meine letzte Tinder-Story…

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Was nützen 20 Centimeter, wenn die Qualität nicht stimmt?

Eigentlich wollte ich das Centimeter am Spittelberg bis an mein Lebensende meiden. Vergleichbar vielleicht mit dem Ex, den man auch nie wieder hören und sehen wollte, und dann ergibt sich irgendwann doch ein erneutes Zusammentreffen und man merkt wahlweise, dass es mit ihm erstaunlich okay ist, oder aber man bekommt bestätigt, warum man damals keinen Kontakt mehr wollte. So ist das mit dem Centimeter auch. Viele Jahre war ich nicht mehr drinnen, bis es mich gestern mit ein paar Bekannten auf den Weihnachtsmarkt am Spittelberg verschlägt. Uns ist kalt, wir haben Hunger, die Entscheidung der Gruppe fällt auf eben dieses Lokal, also gebe ich ihm eine neue Chance.

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Warum ich bei McDonald’s frühstücken wollte und das nie wieder machen werde

Das Grätzel rund um die Taborstraße kenne ich recht gut. Vor allem Abends. Mein Stammlokal, das Tachles, ist gleich um die Ecke, außerdem das Bricks, der Würstelstand vorm Bricks, die sehr gemütliche Hammond Bar (eine ausdrückliche Empfehlung von mir, weil sie auch wirklich was von Cocktails verstehen – und okay, rauchen darf man auch ;)), im „Naschkätzchen“ hatte ich mal eine Art Frühstücks-Date, das mexikanische Restaurant Pancho (auch eine Empfehlung), im Sommer lockt der Augarten… Aber findet in der Gegend mal Vormittags ein nettes Lokal für ein schnelles Frühstück.

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