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Wien leuchtet – und wie!

Wie bringt man Menschen zu den Museen? Nun ja, glücklicherweise nicht nur, aber in diesem Fall auch, indem man diese farbenfroh beleuchtet. Durch die Aktion „Wien leuchtet“ weiß ich jetzt, dass 2015 das „internationale Jahr des Lichts“ ist. Das Jahr des Friedens und der Liebe wäre mir zwar lieber, aber auch das bringen die Lichtkünstler mit einer ihrer Projektionen auf das naturhistorische Museum zum Ausdruck. Liebe und Toleranz, sehr fein.

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Aus einem fernen Land – der umgekehrte Kulturschock

Unzählige Tipps haben sie mir mit auf den Weg gegeben. „Du fliegst zum ersten Mal so weit weg und dann gleich nach Nordindien? Na bumm“, haben sie gesagt. Sie haben mir Reiseführer geschenkt oder geborgt. Darunter ein wirklich lesenswertes Buch mit dem Titel „Kulturschock Indien“. Nur vor einem haben sie mich nicht gewarnt: vor dem Kulturschock Österreich.

Zwei Wochen Indien. Frankfurt – Delhi – Frankfurt. 14 Tage Rajasthan. Fast täglich ein neues Quartier in einer neuen Stadt. Eine Reisegruppe. 35 Menschen. 32 Deutsche, eine Chilenin und zwei Österreicher. Ein zurückhaltendes „Schau ma mal“ am Anfang, große Liebe am Ende. Was die Gruppe und das Land betrifft. Dass beide wunderbar sind, sollte sich sehr bald herausstellen.

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Balkonliebe

Ich wurde inspiriert, hier auch mal weniger zu schreiben. Dann geht nämlich gerade in sehr arbeitsreichen Zeiten mehr. Was mich auf das Thema „mein Sommerarbeitsplatz ist eröffnet“ bringt. Wer sein eigener Chef ist, darf ja praktisch arbeiten, wann, wo und wie er will. Bei mir spielt vor allem das Wo eine übergeordnete Rolle. Wann und wie, da habe ich mein mehr oder weniger fixes System. Aber das Wo, das suche ich mir gerne aus. Hin und wieder sitze ich gerne direkt beim Kunden (wenn man die meiste Zeit ohne Kollegen verbringt, gehen sie einem wirklich ab), meistens wird mein Wohnzimmertisch zum Arbeitsplatz und viel zu selten verbringe ich Zeit auf meinem eigentlichen Schreibtisch. Letzteres liegt daran, dass dieser nicht in einem eigenen Zimmer steht, sondern nur in einem kleinen Teil der Küche – ich will nicht unzufrieden sein, aber nach mehr als drei Jahren der Selbstständigkeit hoffe ich inzwischen darauf, bald eine Wohnung mit eigenem Arbeitszimmer zu finden.

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Wien braucht mehr Zivilcourage

Lieber Fahrgast, der kürzlich (zumindest ist es so dem Datum des Youtube-Videos zu entnehmen) in einer Wiener Straßenbahn schlimmen, rassistischen Anfeindungen ausgesetzt war!

Ich habe das dringende Bedürfnis, mich für manche meiner Mitmenschen zu entschuldigen. Es sind dabei nicht einmal nur die Hasstiraden dieses älteren Mannes, die mich zutiefst schockiert haben. Fast noch mehr schäme ich mich für die anderen Fahrgäste, die tatenlos zugesehen haben, wie Sie beschimpft wurden.

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