Alle Beiträge von Sabine

Adventkalender, 1. Türchen: Kurioses am Bisamberg

Was braucht ein Blog im Dezember? Einen Blog-Adventkalender. Zumindest sagen das alle, also hab ich jetzt auch einen. Weil ich finde, dass Lachen gesund ist und auch oder ganz besonders in der Vorweihnachtszeit nicht zu kurz kommen sollte, befindet sich hinter jedem der 24 Türchen eine kurioses Wiener Stadtschmankerl.

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Spenden statt schenken: Weihnachten fällt heuer aus

„Übrigens, wenn wir schon alle zusammen sitzen…“ In unserer Familie ist das seit jeher die Einleitung zu wenig Erfreulichem. Bambarabammm, Paukenschlag. „Ich bin nicht mehr mit xy zusammen“ oder gar „Xy ist gestorben“ sind mögliche Fortsetzungen. Aber auch besonders Erfreuliches wie „Wir bekommen ein Kind“ kann folgen. Sagt einer von uns diesen Satz, wissen jedenfalls alle: Jetzt kommt was…

„Wenn wir schon alle zusammen sitzen…“, beginne ich an diesem Nachmittag. Alle Blicke sind auf mich gerichtet. Jetzt kommt was. „…wenn es für euch okay ist, dann möchte ich euch heuer nichts schenken. Und ich fände es schön, wenn ihr das umgekehrt auch so macht.“

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Wo die Toten Geschichten erzählen – Wiener Friedhöfe

Friedhof St. Marx1 _ c sabine karrerStumm erzählen sie Geschichten, die Toten auf Wiens Friedhöfen. Die Kunst ist es, dem zu lauschen, was ohne Worte auskommen muss. Ich kann stundenlang über Friedhöfe spazieren und mir alles mögliche über die Verstorbenen ausdenken. Am liebsten bin ich in den hintersten Winkeln auf den älteren Friedhöfen unterwegs. Dort, wo sich Efeu um die bereits ausgeblichenen Grabsteine rankt. Manchmal erkenne ich noch den Teil eines Namens, manchmal sogar eine Berufsbezeichnung oder liebe letzte Worte. Ich sehe einfache, künstlerische, prunkvolle oder richtiggehend „schreiende“ Grabmäler. Ich gehe vorbei an gepflegten und ungepflegten Ruhestätten. Manchmal ragt die Werbung eines Floristen aus der Erde, manchmal sagt ein aufgemaltes Kreuz: „Auch hier darf ich nicht mehr lange sein.“ Am Friedhof sind zwar alle gleich tot, aber nicht einmal im Tod sind alle gleich.

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Wien leuchtet – und wie!

Wie bringt man Menschen zu den Museen? Nun ja, glücklicherweise nicht nur, aber in diesem Fall auch, indem man diese farbenfroh beleuchtet. Durch die Aktion „Wien leuchtet“ weiß ich jetzt, dass 2015 das „internationale Jahr des Lichts“ ist. Das Jahr des Friedens und der Liebe wäre mir zwar lieber, aber auch das bringen die Lichtkünstler mit einer ihrer Projektionen auf das naturhistorische Museum zum Ausdruck. Liebe und Toleranz, sehr fein.

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