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Vogelperspektive

Man sagt ja gerne, das Schönste am Verreisen sei das Nachhausekommen. Als jemand, der unter leichter bis mittelschwerer Flugangst leidet, kann ich sagen: Am schönsten ist zuerst einmal das sichere Untenankommen. Beim Fliegen ist es ja so: Für Menschen, die nicht gerade technisch versiert sind (was vermutlich auf gut zwei Drittel der Fluggäste zutrifft), ist es ein Mysterium, wie sich so ein Flugzeug in der Luft halten kann. Wir wissen doch alle, wie die ersten Flugversuche von Wagemutigen geendet haben. Der Mann, der mit einer Art Fledermausanzug völlig enthusiastisch am Eiffelturm stand, dessen Absprung auf Zelluloid festgehalten wurde – und dessen unsanften Aufprall man sich mit etwas Fantasie ausmalen konnte. Gut, ich übertreibe. Seit dieser Schwarzweiß-Aufnahme ist natürlich ein gutes Jahrhundert vergangen. Vermutlich sind seither noch einige Menschen ums Leben gekommen, als sie es dem Eiffelturm-Menschen nachmachen wollten. Irgendwann folgte dann die Hindenburg. Wir wissen auch, wie dieser Flug ausgegangen ist.

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Auf ins Stadtl(i)eben!

Manchmal wird einer schneller erwachsen, als ihm lieb ist. Oder in dem Fall: Eine. Schneller, als ihr lieb ist. Mit 34 Jahren am Buckel mag sich das einigermaßen seltsam anhören. Job passt, wobei Journalismus weniger ein Job, nicht mal wirklich ein Beruf, sondern vor allem eine Berufung ist. Superliebe Familie. Immer da, wenn man sie braucht. Und manchmal auch, wenn nicht (Bussis an meine Liebsten! ;)). Absolut liebe und treue Freunde, wie man sich keine besseren vorstellen könnte. Eine hübsche Wohnung, klein, aber fein. Ein Mini-Schreibtisch im Mini-Küchenverbau geht sich gerade noch aus. Was will Frau mehr? Blümchen am Balkon, die nach Jahren der Übung inzwischen sogar wachsen und gedeihen (die meisten davon). Klingt eigentlich erwachsen, oder?

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Ein Bambi zur Selbstfindung

Ich 3.0. So lautet der Plan. Wer bin ich, was will ich und wo will ich hin? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Im Gegensatz zu Popsternchen wie Miley, Britney oder Justin mag ich mich nicht ständig neu erfinden. Muss ich ja auch gar nicht. Aber ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass man sich alle sieben Jahre verändert. Also nicht so, wie man sich eh ständig verändert, sondern so richtig. Keine Ahnung, ob das stimmt und warum das so sein soll, vielleicht ist das auch nur irgendein Esoterikgewäsch. Egal, es könnte ja sein…

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Amor mit Burnout

Ein Wien-Guide für Verliebte? Gibt’s wirklich. Zumindest demnächst. Und nein, ich werde ihn nicht schreiben, ich bin ja nicht verliebt. Allerdings habe ich mich gleich für ein druckfrisches Exemplar angemeldet. Um den Praxistest zu machen. „Was, so bald erscheint das schon? Das geht sich nie im Leben aus“, habe ich gemeint. Und bin im Kopf schon sämtliche Pärchen, die ich kenne und die auch nur annähernd auf Wolke 7 zu schweben scheinen, durchgegangen. Hm, der S. Vielleicht? Dem geht’s grad ziemlich gut… Oder die J.? Die war glaube ich schon öfter verliebt als jeder andere, den ich kenne. Zumindest, seit ich sie kenne. M. wäre auch eine Möglichkeit, ja das könnte gut passen…

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