Rauf und runter, drunter und drüber… so geht das in der Toskana

„Schau mal, da gibt’s schon auch einige Kinder…“ – „Na klar, was sollen die auch anderes machen. Ist ja sonst langweilig hier“, lacht D. Stimmt, Montecastelli Pisano ist schon ein sehr kleines Plätzchen. Kaum ein Tourist wird sich hierher verirren, wenn er nicht zufällig hier ein Ferienhaus gemietet hat. Aber das mittelalterliche, verschlafene Städtchen in der Nähe von Siena ist eine Reise wert. Zwar maximal eine halbstündige (mehr gibt’s hier wirklich nicht zu sehen), aber immerhin. 😉

c Sabine Karrer

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San Gimignano: Nicht gerade ein Geheimtipp, aber bei Weitem nicht so überfüllt, wie vermutet. Unbedingt den Turm besteigen, wenn man dort ist. Genialer Ausblick auf die Region Pisa! (L. hatte mir zwar einen Ausblick aufs Meer versprochen, aber naja… Hab ihm dafür sein Wasser weggetrunken. ;))

c Sabine Karrer

Pisa: Der schiefe Turm ist ein Muss! Was allerdings zumindest in unserem Reiseführer nicht stand: Sie verlangen 18(!!) Euro pro Person dafür, dass man zu Fuß rauf stiefelt und sich zum Trottel schwitzt. Für den Preis erwarte ich normalerweise mindestens einen Express-Aufzug und eine Urkunde samt Sieger-Foto, sobald ich oben angekommen bin. Es wird kaum überraschen: Wir haben stattdessen unten überraschend leistbare Cappuccini getrunken und uns dafür die mit Abstand unfreundlichste Kellnerin ever angetan.
Jetzt kommt übrigens ein Geheimtipp: Wenn ihr es beim schiefen Turm von Pisa wirklich lustig haben wollt (kann ja nicht jeder mit uns reisen ;)), dreht euch vom Turm weg und beobachtet die Touristen, die sich auf alle möglichen und unmöglichen Arten verbiegen, um zuhause zeigen zu können, wie sie den Turm am Umfallen hindern. Spektakulär! (Und keine Frage, wir haben es auch getan. Fast alle! ;))

c Sabine Karrer

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Zum Fischessen und Meeranschauen extra zwei Stunden lang nach Livorno fahren: Lasst es lieber. Ist zwar laut D. nach Genua der zweitgrößte Hafen Italiens und verfügt über eine Strandpromenade, aber zumindest in der Vorsaison ist dort nicht viel los. Fisch haben wir trotzdem gegessen, den meisten hat’s auch geschmeckt. Und der Kellner im „Il Delfino“ hat wirklich Spaß gemacht. Aber es ist frustrierend, einen Sonnenuntergang am Meer zu erleben, ohne viel davon zu sehen, weil der Großteil des Hafens durch Mauern von der sogenannten Promenade abgetrennt ist. Dafür hätten maximal die weltbesten Scampi entschädigt – und das waren sie einfach nicht.

c Sabine Karrer

Heimkommen nach einem langen Sightseeing-Tag: Es gibt nichts Schöneres! Außer vielleicht noch Eros Ramazotti im Radio während der letzten Etappe einer Serpentinenstraße. Und die Aussicht auf einen faulen Tag am Pool. 🙂

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2 Gedanken zu „Rauf und runter, drunter und drüber… so geht das in der Toskana“

  1. Danke für die hübschen Bilder! Verursachen gerade massives Fernweh! =)

    Die Pisa-Touristen hab ich damals auch beobachtet und ich gestehe, auch wir haben uns nicht anders verhalten 😉

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