Urlaub im Singlehotel: echte Menschen, falsche Vorstellungen

Heute Nacht habe ich vom Relaxen am und im Schwimmteich, von Massagen, „Kommunikationstischen“ und Discotänzern geträumt. Leider hat mir mein Gehirn dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht: Aufgewacht bin ich nämlich wieder im schrecklich heißen Wien. Ohne jemanden, der mir mein Frühstück zubereitet, ohne jemanden, der mich fragt, wie lange ich gestern noch tanzen war, ohne jemanden, der sich dafür interessiert, was ich beruflich mache oder ob ich auch mitbekommen habe, wie sich der schleimige Kerl gestern noch an die Blonde heran gepirscht hat. Holidays are over…

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Urlaub im Singlehotel: Overkill

Mir wird der ganze Single- und Kommunikationsscheiß langsam zu viel. Nicht falsch verstehen: Das Hotel ist immer noch spitze, Ambiente, Küche und Personal sind der Hammer, die Spa-Landschaft ist genial und die Umgebung der pure Wahnsinn. Aber ich bin es leid, das Gefühl zu haben, ständig um jeden Preis mit jedem (oder wenigstens irgendwem) kommunizieren zu müssen. Und dass jeder hier irgendwas und/oder irgendwen sucht. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass ich das selbst mache – aber wir Menschen bekommen nun mal ungern den Spiegel vorgesetzt.

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Froschalarm in den Blumengärten Hirschstetten

Als wahre Oase für Frösche und Kröten entpuppen sich die Blumengärten Hirschstetten immer wieder. Übrigens einer der schönsten Orte in der Wiener Donaustadt: auch um zu relaxen, in der Sonne zu sitzen, zu picknicken, spazieren zu gehen, zu schauen, Tiere zu beobachten, Blumen zu bestaunen, einfach um (wieder) zur Ruhe zu kommen. Der „Donaustadtpark“, wie ich ihn gerne nenne, besticht durch seine liebevolle Gestaltung ebenso wie durch besondere Ecken wie etwa den Mini-Weinberg, den mexikanischen, indischen und chinesischen Garten, das Bienenhaus, den Irrgarten und – besonders bei schlechtem Wetter ideal – das Palmenhaus. Und das alles bei freiem Eintritt!

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Zum Weltfrauentag: Meine Oma

Meine Oma war in gewisser Hinsicht ein Freak. Klingt nicht nett, ist aber Tatsache. Und vermutlich hat sie ihr nicht sehr einfaches Leben zu dem gemacht, wie ich und andere sie eben auch kannten: eigensinnig, starrköpfig, schwierig, in gewisser Weise sogar ein wenig manipulativ. Trotzdem: Immer wieder kommt mir der Gedanke, dass ich ihr, als sie noch lebte, eigentlich viel zu selten gesagt habe, dass ich sie mag. Dass ich bewundere, wie sie ihr Leben gemeistert hat. Unsere vor allem in ihren letzten Lebensjahren viel zu selten gewordene Begegnungen (ich in Wien, sie in Innsbruck) waren viel zu oft überschattet von Streitereien, Beschwichtigungs- und Fluchtversuchen.

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