Ein durch und durch positiver Jahresrückblick

Vor ein paar Tagen habe ich begonnen, meinen persönlichen Jahresrückblick zu schreiben. Egal, wie lange ich daran herumgefeilt habe,  er ist nicht besser geworden. Im Gegenteil. Es ging um tote Künstler, um das, was alles schief gegangen ist oder zumindest nicht so ist, wie ich es gerne hätte. Also habe ich begonnen, meinen Fotoordner 2016 durchzusehen. Und habe dabei bemerkt, wie viel Großartiges ich in diesem Jahr in Wirklichkeit erlebt habe. Etwas, an das man sich selbst anscheinend gar nicht oft genug erinnern kann.

Das neue Jahr hat gemeinsam mit lieben Menschen an einem Ort begonnen, an dem ich ohnehin das ganze Jahr über viele nette Stunden verbringen darf. Voraussichtlich wird auch 2017 in diesem Jahr für mich beginnen. Könnte schlechter sein.

Mein Geburtstag? Den habe ich ganz anders als sonst in Barcelona verbracht. Mit lieben Freunden und bester Laune, wie man sieht.

Sogar Messi habe ich dabei getroffen. Okay, fast. 😉

Am Land war ich auch. Warum? Weil ich bemerkt habe, dass die Entspannung im hektischen Arbeitsalltag schon lange viel zu kurz gekommen ist.

Wobei ich mich am besten erholen kann, wenn ich mir die Welt von oben anschaue. Zum Beispiel vom Schneeberg aus.

Aber klar ist 2016 nicht alles super gelaufen. Menschen, die ich mag, ist es nicht immer super gegangen. Manchen geht es auch jetzt nicht gut. Von manchen musste man sogar schweren Herzens Abschied nehmen. Und ich habe Fehler gemacht, sicher. Ob das alles 2017 anders wird, weiß ich nicht. Neues Jahr, neues Glück, ich gebe mein Bestes.

Aber wann auch immer es 2016 einen Grund gab, sauer oder traurig zu sein: Es gibt einen Einjährigen, der mich jedes Mal wieder zum Lächeln bringt. Den süßesten Neffen von allen nämlich.

Ich hatte das Glück, in diesem Jahr ziemlich oft am Meer sein zu dürfen. Barcelona, Kroatien, Holland, Vietnam. Am Meer ist es nämlich immer schön müsst ihr wissen.

Betrunkene SMS habe ich mir und anderen heuer erspart. Was das heißt? Dass ich lernfähig bin. Schön, oder?

Cocktails und Bier habe ich aber trotzdem getrunken. Sind ja auch tolle Erfindungen und schmecken an besonderen Orten besonders gut.

Ich war heuer zum ersten Mal in einem Poledance-Kurs. Gut, ich wäre gezwungen. Und das Bier am Foto ist meines, die Schuhe sind es nicht. Aber immerhin: Ich war dort. 😉

Noch zwei Dinge habe ich 2016 zum ersten Mal erlebt und die waren beide im wahrsten Sinne tierisch: Einen Bären in voller Körpergröße (und die sind wirklich groß!) und Wölfe beim Heulen.

Ich war heuer endlich wieder bei der Regenbogenparade in Wien dabei. Weil es mir wichtig ist, dass ALLE Menschen die gleichen Rechte haben. Was nach wie vor nicht selbstverständlich ist. Aus dem selben Grund ist es mir übrigens auch sehr wichtig, dass Menschen, die aus welchen Gründen auch immer aus ihrer Heimat flüchten mussten, hier die gleichen Rechte wie wir alle zugestanden bekommen. Und ich habe das Gefühl, dass wir in diesem Punkt auch 2017 sehr viel zu tun haben werden.

Ich habe 2016 übrigens aufgehört, zu rauchen. Also für zwei Tage, räusper. Aber immerhin war das schon länger als 2015. 😉

Scherben produziert habe ich reichlich. Bringt ja angeblich Glück. Also auf, auf, 2017!

Ich habe mir einen neuen Kopfpolster gekauft und ihn spontan gleich mal mit auf den Donauturm genommen. Eine Verkettung unglückl… äh lustiger Umstände – aber die seltsamen Blicke meiner Mitmenschen waren es wert.

Öfter mal habe ich solche Botschaften auf der Straße gefunden. Ich bin zwar nicht überzeugt davon, dass irgendwann wirklich ALLES gut wird. Aber vielleicht ist es das im Großen und Ganzen ohnehin schon längst.

Was 2016 definitiv gut war: Es wurde geheiratet und ich habe neben meinem wunderbaren Bruder, unseren wunderbaren Eltern und meinem wunderbaren Neffen jetzt auch hochoffiziell eine wunderbare Schwägerin bekommen. <3

Was ich an diesem Tag zwar nicht hatte: Eine ebenso wunderbare Begleitung für die Hochzeit. Aber dafür wurde wieder einiges fürs Leben gelernt und falls ich es nicht schon erwähnt habe: 2017, ich glaub an dich! 😉

Ich war in Vietnam und Kambodscha. Das ist schon ziemlich cool.

Ich hatte die Nacht meines Lebens in Saigon. Sagen wir so: Der Hangover am nächsten Tag war’s wert, das sehen glaube ich alle Beteiligten so. 😀

Außerdem haben wir in Hoi An hübsche Kerzen gekauft und sie im Fluss schwimmen lassen. Soll Glück bringen. Schau ma mal.

Lutz hat ein Foto von mir und dem Typen, der ungefähr 20 Kilogramm Gebäck auf seinem Kopf herumträgt, geschossen. Ich weiß zwar nicht, warum man sowas macht, aber ich muss gerade ziemlich laut lachen.

Ich habe den ersten Schnee zelebriert, weil man auch die kleinen Dinge schätzen soll.

Genauso, wie man auch über die kleinen Dinge lachen soll…

Meine Kollegen und ich haben heuer viel weitergebracht, finde ich. Das ist auch ziemlich fein.

Viele von uns haben fast ein Jahr lang gebangt, gehofft und wahlgekämpft. Am Abend des 4. Dezember konnte ich dann endlich erleichtert sagen: Dank eines glücklichen Zufalls habe ich sogar schon ein Selfie mit dem designierten Bundespräsidenten parat. 🙂

Ich habe endlich Leute gefunden, die mit mir Riesenrad fahren!

Natürlich haben wir auch Punsch getrunken. Viel Punsch.

Dann habe ich heute beim Spazierengehen noch das hier gefunden. Zugegeben, den Mund habe ich dazu gezaubert. Aber warum sollte man die Welt nicht selbst verschönern, wenn man schon die Gelegenheit dazu bekommt.

Was ich noch gefunden habe, weil ich in den letzten Tagen viel spazieren gegangen bin: Diese vier Herzen hier. Beziehungsweise sind es sogar fünf, wenn man ganz genau schaut. Kann doch nichts mehr schiefgehen, oder?

Wohin mich  mein Weg 2017 führen wird? Ich habe absolut keine Ahnung, es steht kein Name am Wegweiser des Lebens. Aber das macht alles auch ein bisschen aufregend. Sicher wird es wieder ein paar Hürden zu überwinden geben, aber in erster Linie, denke ich, wird es nach vorne gehen.

Und jetzt lasst uns alle gut rutschen und morgen in einem neuen Jahr aufwachen! Besonderen Dank an meine Freunde und meine Familie, die 2016 für mich zu einem tollen Jahr gemacht haben. Mit ihnen gemeinsam, da bin ich mir sicher, wird auch 2017 gut werden. Und natürlich ein großes Danke an meine treuen Leser! Prosit! 🙂

 

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Ein Gedanke zu „Ein durch und durch positiver Jahresrückblick“

  1. Hab das grad sehr aufmerksam gelesen und mich sehr über Deine positive Sicht der Dinge gefreut! Wir freuen uns, auch 2017 an Deiner Seite sein zu dürfen. Das Beste für Dich in diesem Neuen Jahr, das vor der Tür steht. Es läutet grad an! ❤️

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