Archiv der Kategorie: unterwegs

Urlaub im Kloster: Habemus Matsch

Der Super-GAU ist also eingetroffen: Ich im Kloster und wir sind Papst. Wobei ich mich nicht zu „wir“ zähle, aber die Belegschaft hier hat „Habemus Papam“ ebenso wie die meisten Gäste in helle Aufregung versetzt. Während also alle ins Fernsehzimmer gestürmt sind, sind mein Villacher Bier und ich einfach im Speisesaal sitzen geblieben. Ruhe wollte ich, Ruhe habe ich bekommen. Ich seh’s positiv.

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Urlaub im Kloster: Wer suchet, der findet. Vielleicht.

„Ich will hier raus“ – der Gedanke überkommt mich an Tag 2 meines Klosterurlaubs zwar selten, aber immerhin: Er überkommt mich. Zum ersten Mal, als gegen 7:30 die Zimmerschwester an meine Tür klopft. Ich denke, im Kloster steht man früh auf. Trotzdem schlafe ich noch eine Stunde weiter, ich hab‘ ja Urlaub.

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Urlaub im Kloster: Gummifrösche und polnische Zeitungen

In den letzten Wochen ist mir alles ein wenig über den Kopf gewachsen. Kein Mensch kann ständig nur arbeiten. Und weil ich mich inzwischen gut genug kenne, um wenigstens im letzten Moment zu erkennen, wann ich knapp davor bin, durchzudrehen, habe ich ein Machtwort gesprochen. Bis zum Toskana-Urlaub im Sommer dauert es mir noch zu lange, also mussten ein paar Tage Spontan-Auszeit her. Inklusive auf den Körper hören und so… Inzwischen ist mir wenigstens bewusst, wie sehr ich dem armen, 33-jährigen Fleisch-Knochen-Muskel-Fett-Gebilde mit jeder Zigarette, die ich rauche, und mit jedem Gramm ungesättigter Fettsäuren, die ich in mich hinein schiebe, schade. Immerhin. Mein Körper und ich nähern uns langsam wieder an. Und bekommen ein paar Tage Urlaub mit langen Spaziergängen, gesundem Essen und viel Schlaf.

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Urlaub im Singlehotel: echte Menschen, falsche Vorstellungen

Heute Nacht habe ich vom Relaxen am und im Schwimmteich, von Massagen, „Kommunikationstischen“ und Discotänzern geträumt. Leider hat mir mein Gehirn dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht: Aufgewacht bin ich nämlich wieder im schrecklich heißen Wien. Ohne jemanden, der mir mein Frühstück zubereitet, ohne jemanden, der mich fragt, wie lange ich gestern noch tanzen war, ohne jemanden, der sich dafür interessiert, was ich beruflich mache oder ob ich auch mitbekommen habe, wie sich der schleimige Kerl gestern noch an die Blonde heran gepirscht hat. Holidays are over…

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