Archiv der Kategorie: lieben

Liebe heißt Leiden

Um ehrlich zu sein: Die meisten Paare machen mir Angst. Anfangs sind die meisten so offensichtlich glücklich, dass man neidisch werden könnte. Später folgen die ersten Streits, die mal mehr, mal weniger öffentlich ausgetragen werden, aber immer irgendwie wahrgenommen werden (müssen). Und dann kommt hin und wieder der Tag, an dem plötzlich das Telefon läutet: „Wir haben uns getrennt.“ Es folgen Trösten, Tränen trocknen… und die unausweichliche Freundeskreisaufteilung. Klar, wir wollen alle Freunde bleiben. Aber den Ex-Partner der besten Freundin zum Grillen oder zum Geburtstag einladen? Wohl eher nur in der Theorie eine nette Vorstellung. In Wahrheit ist es leider so: Die Trennlinie zieht sich durch den kompletten Freundeskreis. Und wieder einmal hat eine Trennung zwischen zwei Menschen mehr als nur zwei Opfer gefordert. Fragt nicht, was passiert, wenn einer der Freunde auch noch vermeintlich „überläuft“. Danke, das kenne ich auch schon.

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Nordwind und Meerluft

„Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer. Defintiv das Beste, das ich seit Langem gelesen habe. Und die ideale Lektüre für den zweistündigen Flug von Wien nach Amsterdam (erste Hälfte fertig, hat mich größtenteils vor einem Anflug leichter Flugangst bewahrt) und die Zugfahrt von Amsterdam nach Yerseke/Zeeland (zweite Hälfte, ebenfalls in zwei Stunden). Und verdammt, es ist das traurigste, beschissenste Ende, das man sich nur vorstellen kann! Und ja, verdammt, ich habe geheult wie ein Schlosshund (glücklicherweise versteckt hinter meinem riesigen Rucksack). Waren es fünf Minuten? Zehn Minuten? Mehr? Keine Ahnung.

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