Archiv der Kategorie: leben

Ein Bambi zur Selbstfindung

Ich 3.0. So lautet der Plan. Wer bin ich, was will ich und wo will ich hin? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Im Gegensatz zu Popsternchen wie Miley, Britney oder Justin mag ich mich nicht ständig neu erfinden. Muss ich ja auch gar nicht. Aber ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass man sich alle sieben Jahre verändert. Also nicht so, wie man sich eh ständig verändert, sondern so richtig. Keine Ahnung, ob das stimmt und warum das so sein soll, vielleicht ist das auch nur irgendein Esoterikgewäsch. Egal, es könnte ja sein…

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Der innere Türsteher

Zwischen all den lustigen Gesprächen an der Punschhütte (ja, in der schönen Donaustadt ist die Saison bereits heute eingeläutet worden, bei fast 20 Grad; es war herrlich! ;)) muss ja auch was G’scheites rauskommen. Zum Beispiel: der innere Türsteher. „Du kommst hier nicht rein.“ Eine Aussage, die ich zugegebenermaßen noch nie gehört habe (als Frau hat man es da auch wirklich einfacher), trotzdem mag ich Türsteher nicht besonders. Auftrainierte, oftmals nicht besonders helle wirkende Kerle, die innerhalb einer halben Sekunde entscheiden, wer in „ihrem“ Club das Recht auf Spaß hat. Oder eben nicht.

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Paarungszeit!

Wer schon mal einen Samstagabend in der Bettelalm (oder jedem anderen Club jenseits der Ein-Promille-Grenze) verbracht hat, kennt das alte Spiel: Die Typen stehen in Reih‘ und Glied an der Bar, mustern die ankommenden (Single-)Damen und markieren voreinander den harten Kerl: Wer muss an der Türe nicht warten, weil er den Türsteher kennt und/oder prominent ist? Wer reißt die geilsten Weiber auf? Wer fällt in seinem Designer-Polo oder durch alberne Tanzeinlagen am meisten auf? Wer hat den tollsten Tisch neben der Bar, weil er dem Chefkellner immer ein gutes Trinkgeld gibt? Kurz: Wer hat den Größten?

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Mein Freund M.

Nach einem richtig netten Abend bin ich nachhause gekommen und auf Twitter über diesen sehr persönlichen Beitrag von Saskia Jungnikl auf der standard.at gestoßen. Es geht um ihren Vater und seinen Freitod. Und das Tabu, das dieses Thema bis heute für viele darstellt.

Der Text hat mich gerade zum Weinen gebracht. Und er hat mich an etwas erinnert, das ich vor vielen Jahren erlebt und über das ich Jahre später (und lange vor dem heutigen Tag) geschrieben habe: Mein Freund M.

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Meine Mama, eine Weltfrau

Vor genau einem Jahr habe ich an dieser Stelle über meine Oma geschrieben, die längst nicht mehr unter uns weilt. Meine Mama tut es glücklicherweise. Sie hat, sagen wir mal so, sehr viel von ihrer eigenen Mutter geerbt. Wenn sie jemanden gern hat, dann gibt sie ihr letztes Hemd für diesen Menschen. Wenn ihr eine Sache wichtig ist, dann kann sie die ganze Familie wirklich jeden damit nerven. Wenn jemand sie enttäuscht, dann versucht sie zu retten, was vielleicht noch zu retten ist. Wenn nichts mehr zu retten ist, dann ist sie nachtragend. Aber das ist in Ordnung. Alles andere würde mir Angst machen.

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