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Valentinstagsopfer

Ich habe sie an der Supermarktkassa getroffen. Und durch das Fenster eines Cafés beobachtet: die Valentinstagsopfer. Die beiden Supermarktkassenblumenkäufer waren einander fremd, aber ich kannte einen der beiden. „Sag nicht, du bist auch einer von denen, die beim Billa noch schnell ein paar Blumen kaufen“, ätzte ich. „Nein, normalerweise eh nicht, aber meine Freundin, also die neue, die will das so“, schmunzelte er. „Mir ist das alles ja komplett egal, ich bringe lieber mal unterm Jahr einen Strauß mit, aber bitte…“ Witzig, nicht einmal so viel Romantik hätte ich ihm zugetraut, aber man kann sich ja täuschen.

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Twittagessen: „Fühl‘ mich wie beim Blind Date“

Leute, ich kann #twittagessen nur weiterempfehlen! War gestern wieder einmal mit zwei bekannten (was eher Zufall war) und drei bis dahin unbekannten Gesichtern beim Punschen – und es war wie immer riesig nett! Die Nicht-Twitterer unter euch wollen vermutlich wissen, was ein Twittagessen ist und was das # davor soll. Also… Ein Twittagessen ist eine Möglichkeit, sich mit Menschen zu treffen, die man ansonsten wahrscheinlich gar nicht kennenlernen würde. Über die Plattform twittagessen.de kann jeder ein solches Treffen organisieren – bzw. nachschauen, ob eines in der Nähe stattfindet. Und der Hashtag, also das kleine # vor dem Begriff, dient beim Kurznachrichtendienst Twitter dazu, Tweets zum Thema einfach zu finden.

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Leseempfehlung: „Anleitung zum Entlieben“

Die letzten Seiten von Conni Lubeks Roman „Anleitung zum Entlieben“ habe ich verschlungen, während mein Flugzeug gerade zur Landung auf Wien ansetzte. Mir sind die Tränen nur so aus den Augen geschossen. Meiner Mama, die es sich am Platz neben mir so gemütlich gemacht hatte, wie es neben dem vermeintlichen russischen Auftragskiller eben möglich war, habe ich meinen spontanen Gefühlsausbruch mit der verstärkten Angst erklärt, jetzt sterben zu müssen. Sie hat mir ein Taschentuch gereicht, mein Händchen gehalten und mich ansonsten schweigend weiterschniefen lassen… Ich habe übrigens die letzten Seiten besonders schnell gelesen. Ich wollte nämlich um keinen Preis mein Leben neben der Landebahn lassen müssen, ohne wenigstens erfahren zu haben, wie Lubeks Geschichte endet.

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